Vom 19.04. bis zum 25.04.2015 besuchten vier Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen im Rahmen des Schüleraustausches die Stadt Apagy in Ungarn. Dort trafen Sie Schülergruppen aus
Mecholupy, Tschechien sowie aus Satu Mare in Rumänien.
(v.l.: Frau Osterholt, David Massold, Jan Bijsterbosch, Vivian Marx, Eileen Brüninghoff, Frau Leue
Am Sonntag machten wir uns auf die Reise: von unserem Treffpunkt an der Schule fuhren wir gemeinsam zum Düsseldorfer Flughafen und flogen von dort nach Budapest. Dort ging es mit dem Kleinbus weiter nach Apagy, sodass wir erst spät abends dort ankamen.
Alle Kinder sind zum ersten Mal geflogen! Zum Glück ging auf dem Hin- und Rückweg alles reibungslos.
Unsere gastgebende Schule befindet sich im Osten von Ungarn, nahe der rumänischen Grenze, in der Kleinstadt Apagy. An der Schule findet der Unterricht für Schüler mit und ohne Förderbedarf, vom ersten bis zum zehnten Schuljahr satt. Die Klassengröße liegt
bei ca. 25 Schülern. Viele Schüler kommen mit dem Bus, da sie im weiteren
Umland wohnen. Eine herzliche Begrüßung aller Gäste fand am ersten Morgen in der Stadthalle von Apagy statt. Von den ungarischen Schülern und Lehrern wurden traditionelle Tänze aufgeführt und Lieder gesungen. Die Partnerschulen, also auch wir, hatten Gelegenheit, ihre Schule und den Ort in dem sie liegt mit einer kleinen Präsentation vorzustellen.In der Stadthalle trafen wir uns an den nächsten Tagen noch häufiger, um einen aufregenden Karaoke Wettbewerb der älteren Schüler mit zu erleben und die Aufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" als Stabpuppenspiel zu sehen.
Im Unterricht in verschiedenen Klassen drehte sich vieles um das Thema "Haus- und Hoftiere". Wir machten bei Spielliedern mit, lernten Haustiere der Schüler kennen und bastelten bunte Raupen aus Socken.
Am "Tag der Erde" veranstaltete die Schule ein Sport- und Spielefest. Mit Unterstützung unserer Paten aus Klasse 7 waren wir an allen Stationen erfolgreich und hatten ganz viel Spaß, z.B. beim Zeichnen der Tiere auf den Asphalt, bei den Wettspielen im Hasenlauf,
Robbenkriechen oder Froschsprung, und vielem mehr. Eine Vorführung mit
ausgebildeten Polizeihunden zum Schluss des Festes begeisterte uns alle. Aber
am witzigsten war "Nudel", ein kleiner Hund und der beste Freund der
Polizisten.
Unsere gastgebende Schule hatte verschiedene Ausflüge für die Gäste aus den Partnerschulen und jeweils einer ungarischer Schüler-gruppe vorbereitet.
Auf einer Ranch lernten wir das Bogen schießen kennen, konnten Pferde striegeln und auf ihnen reiten oder mit kleinen Hundewelpen herumtollen.
Wir besuchten einen großen Tierpark in der nächst größeren Stadt Nyíregyháza. Es gab so viel zu sehen: die Unterwasserwelt der Fische, eine Dschungellandschaft, die Seehundschau, Giraffen, Antilopen und je nach Fotos !!
Im Ökospielhaus "Futurobi" konnten wir spielen, uns austoben und erfuhren Wichtiges über bedrohte einheimische Tierarten.
Unser Tagesausflug führte uns in die Puszta, zum Nationalpark "Hortobágy".
Zuerst sahen wir im Vogelkrankenhaus, wie der Flügel eines Vogels operiert wurde und lernten Gefahren für die Vögel kennen. Viele Vögel, besonders Störche, wurden hier
gesund gepflegt. Volles Vergnügen hatten wir bei der Kutschfahrt durch die Puszta. Auf
dem kargen Boden weideten Zackelschafe, Graurinder und Schweine. Bei einer
Vorführung zeigten Pferdehirten ihre Geschicklichkeit auf dem Rücken ihrer
galoppierenden Pferde. Anschließend probierten wir alle noch eine echte ungarische Gulaschsuppe und spazierten über einen Puszta-Markt.